Die Sonderausstellung „Sachsen, wie es Maler sahen“ zeigt vom 24. November 2018 bis zum 28. April 2019 über 100 eindrucksvolle Gemälde und Meißner Porzellane mit bildlichen Dekoren aus einer Dresdener Privatsammlung.

Die Ausstellung

Motivisch dominieren Landschafts- und Stadtansichten Sachsens aus der Zeit vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert.

Die Städte Dresden und Meißen haben dabei seit jeher als Motive eine große Anziehungskraft auf die Künstler, die die Gegend besuchten, in den Städten lebten und im Kontext von Romantik, Biedermeier, Realismus und Impressionismus malten.

Neben den städtischen Interieurs bilden gemalte Darstellungen von Vorstädten, Gehöften und Dörfern die Schnittstellen von der Stadt zum Land und zur vom Menschen kultivierten Natur. Mit dem zu ihrer Zeit festgehaltenen Zustand der Kirchen, Mauern, Türme, Bürgerhäuser, Bauten, Plätze, Straßen und die Elbe überspannenden Brücken bietet die Malerei dem heutigen Betrachter vielfältige bauhistorisch interessante Details. Gleichermaßen nehmen genrehafte Darstellungen mit Alltagsszenen und Handlungen inmitten der Städte und Landschaften einen großen Platz ein.

Die wertvollen Gemälde stammen von zahlreichen Malern, die vor allem an der historischen Dresdener Kunstakademie lernten und lehrten.

Dazu zählen z. B. Franz Wilhelm von Leuteritz, Ludwig Theodor Choulant, Johann Alexander Thiele oder Fritz Beckert.

Die Sonderausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Eva-Maria Stange (Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst) und bildet den Auftakt zu einer Reihe besonderer Ausstellungen, die im Zusammenhang mit dem 150-jährigen Jubiläum des Museums im Jahre 2019 stehen.