Vortragsthema: Alfons Mucha (1860-1939)

Referentin: Dr. Marianne Risch-Stolz

Mucha war als tschechischer Plakatkünstler, Grafiker, Illustrator, Maler und Kunstgewerbler einer der herausragenden Repräsentanten des Jugendstils. Der Durchbruch gelang ihm 1894 in Paris mit einem Auftrag der berühmten Schauspielerin Sarah Bernhard für ein Veranstaltungsplakat für das Theaterstück „Gismonda“. Über Nacht wurde er zu einem der begehrtesten Plakatmaler der Belle Époque. Feenhafte Schönheiten umschmeichelt von Ornamentbändern, abstrakten Arabesken und stilisierten Naturmotiven wurden zu seinem unverwechselbaren „Mucha-Stil“. Aufmerksamkeit erregten auf der Pariser Weltausstellung 1900 seine Wanddekorationen im Pavillon von Bosnien und der Herzegowina. 1904 ging Mucha nach New York und Chicago. Nach seiner Rückkehr in seine Heimat beschäftigte ihn zunehmend eine Serie von 20 Bildern zu dem "Slawischen Epos", das der Künstler 1928 fertigstellte und der Stadt Prag schenkte. Alfons Mucha starb kurz nach dem Einfall der deutschen Truppen in die Tschechoslowakei am 14. Juli 1939 in Prag.

Bitte melden Sie sich bei der Kreisvolkshochschule Bautzen für den Vortrag an.

Informationen und Anmeldung

Kreisvolkshochschule Bautzen

Bautzen 03591 27229-0 / Kamenz 03578 3096-30 / Radeberg 03528 4163-83

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Das Museum Bautzen lädt am 30. September 2025, um 19 Uhr, zum Vortrag „Familie Meister – Drei Generationen Bautzener Fotografen (1859–1981)“ des Diplom-Museologen Hagen Schulz ein.

Gottlob Adolph Meister (1826-1905) etablierte sich 1859 als erster Vertreter der Familie in der Stadt, die in drei Generationen bis 1981 wirkte und damit die Entwicklung des hiesigen Fotografenhandwerkes lange Zeit begleitete. Wie viele ihrer Berufskollegen beschränkten sich die Mitglieder der Familie nicht nur auf die Arbeit an Porträts und Reproduktionen im Atelier, sondern wandten sich auch als mit der Kamera ausgestattete Dokumentaristen Bereichen des städtischen Lebens zu und hielten wesentliche Momente der baulichen, wirtschaftlichen oder kulturellen Entwicklung Bautzens im Bild fest. Insbesondere Hermann Oscar Meister (1854-1916) hinterließ eine Vielzahl qualitativ hochwertiger topografischer Stadtansichten und Ereignisfotografien, die heute zu den bedeutendsten Zeugnissen der lokalen Stadtbildfotografie im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert zählen. Sein Werk führte Rudolf Johannes Meister (1891–1984) weiter. Das Leben der drei Fotografen sowie die Geschichte und die Arbeitspraxis ihrer Ateliers stehen im Mittelpunkt des Vortrags.

Vortragsthema: William Turner (1775-1851)

Referentin: Dr. Marianne Risch-Stolz

Turner schuf unverwechselbare Arbeiten, als deren Inspirationen Schiffe und das Wasser dienten, darüber hinaus begeisterten ihn dramatische Naturszenen. Er war Autodidakt mit einem außerordentlich großen Talent. Bereits vierzehnjährig Stipendiat der Royal Academy, wurde er sechsundzwanzigjährig in die Royal Academy aufgenommen. Er war beeindruckt von Claude Lorrains Werken, reiste auf das europäische Festland und wurde 1807 Professor für Perspektive an der Royal Academy. Nach einer Italienreise ließ ihn das südliche Licht nicht mehr los, und er begann, die Kraft des Lichts in seine Werke einzubetten. Zwar brach Turner seinen Stil nicht abrupt ab, doch zog er eine klare Trennung zwischen seinen Auftragsarbeiten und seinen Experimenten, in denen sich seine Ideen voll entfalteten. Diese Ideen sollen neben seinem künstlerischen Werdegang vorgestellt werden.

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Vortragsthema: Tintoretto (1518-1594)

Referentin: Dr. Marianne Risch-Stolz

Tintoretto (1518-1594) hat fast ausschließlich in Venedig gearbeitet und hinterließ ein faszinierendes Gesamtwerk, das zum einen durch starke Bewegungen charakterisiert wird, zum anderen koloristisch die typische venezianische Farbgebung zeigt. Berühmt sind seine Wand- und Deckengemälde in der „Scuola di San Rocco“ sowie die Komposition des Paradieses im Dogenpalast. In dem Vortrag soll Leben und Werk dieses Meisters der Lichtführung vorgestellt werden.

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