Ulrich Schollmeyer ist seit über 20 Jahren als Museumspädagoge im Museum Bautzen tätig und vielen Besuchern durch Führungen, Ferienprogramme oder Puppenspiele bekannt. Er ist aber nicht nur Vermittler von Kunst, sondern darüber hinaus auch selber Künstler. Von 1980-1985 studierte er dazu an der HfBK Dresden Malerei und Grafik.

Anlässlich seines 65. Geburtstages werden in dieser Ausstellung nun vor allem Malereien, Zeichnungen und Druckgrafiken aus vier Jahrzehnten seines Schaffens zu sehen sein. Zu den etwa 50 gezeigten Werken gehören auch einige Modelle zur Philosophiegeschichte. Sie werden dann Gegenstand mehrerer Begleitveranstaltungen zur Ausstellung sein.

Der renommierte deutsche Fotograf Hans-Christian Schink ist für seine beeindruckenden Landschaftsaufnahmen und experimentellen Ansätze bekannt. In dieser Ausstellung werden vor allem Werke des Projektes »1h« sowie eine Vielzahl von Fotografien zum Thema "Gebaute Umwelt" zu sehen sein.
Für das im Zentrum der Bautzener Ausstellung stehende 1h-Projekt wurde Schink mit dem REAL Photography Award ausgezeichnet. In den Aufnahmen von teilweise mystisch wirkenden Landschaften zeigt sich der durch Solarisation als schwarze Linie abgebildete Weg der Sonne während einer einstündigen Belichtungszeit.  Diese Solarisationsexperimente wurden an verschiedenen Orten auf der Welt durchgeführt. Bei der Auswahl der Orte spielten unter anderem unterschiedlichen Breitengrade, Mitternachtssonne oder Datumsgrenze eine Rolle. Die Aufnahmen wurden mit Großformatkameras und der für das Projekt notwendigen, umfangreichen Logistik über viele Jahre hinweg durchführt.
Das Thema „Gebaute Umwelt“ speist sich aus zahlreichen Teilprojekten des Fotografen, darunter auch Themen aus Deutschland, wie z.B. die Brücke der A 20 über die Peene bei Jarmen, südlich von Greifswald.

https://www.hc-schink.de/projekte

 

Jutta Mirtschin arbeitet seit 1974 freiberuflich als Malerin, deren besondere Liebe dem Buch gilt. Mit ihren hintersinnigen Illustrationen gestaltet sie Bücher für Kinder und Erwachsene, die in zahlreichen Verlagen erscheinen. Gern widmet sie sich auch der Bühne. Sie stattet Inszenierungen fürs Schauspiel oder Puppentheater aus, gestaltet Theater- und Filmplakate. National wie international erhielt sie wiederholt Anerkennungen und Preise. Ihre Werke sind in öffentlichen Sammlungen im In- und Ausland vertreten.
Die Ausstellung im Museum ihrer Heimatstadt wird eine repräsentative Auswahl aus dem Œuvre der Künstlerin, die Kindheit und Schulzeit in Bautzen verbrachte, zeigen.

Jutta Mirtschin studierte 1968 an der Abendakademie der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, 1969 bis 1976 mit anschließender Aspirantur an der Kunsthochschule Berlin und 1982 bis 1985 als Meisterschülerin an der Akademie der Künste Berlin bei Werner Klemke.