Vom Queren der Flüsse – neue Ausstellung im Museum Bautzen

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Die in der Nähe von Bautzen lebende Malerin und Grafikerin Iris Brankatschk wird in diesem Jahr 60 Jahre alt. Aus diesem Anlass zeigt das Museum Bautzen vom 1. September bis zum 4. November 2018 die Sonderausstellung „Iris Brankatschk – Vom Queren der Flüsse. Malerei und Arbeiten auf Papier“.

Permanent pendelt die Künstlerin zwischen abstrakter und gegenständlicher Malerei. In der Ausstellung werden sowohl großformatige Gemälde als auch Zeichnungen auf Papier zu sehen sein. Inspiration für ihre Arbeiten findet Iris Brankatschk im Zusammenspiel von Mensch und Landschaft. Davon zeugen (Hinter)lassenschaften wie Tagebauwüsten, aber auch Wasserbauten, Container oder Kähne. Schauplatz ihrer Werke ist die Lausitz. Hier entdeckt die Künstlerin Orte, an denen das magische Moment fassbar wird. Im Werkkomplex der scherenschnittartigen Gouachen setzt sich Iris Brankatschk mit den Themen Geschichte, Herkunft und Kindheit auseinander. Im Sinne William Faulkners „Die Vergangenheit ist nicht tot, sie ist nicht einmal vergangen“ spürt sie dem doppelten Boden von Handlungen nach. Daraus erwächst ein Muster, das sich mit der Landschaft verbindet – mit Feldern, Wasser, Gräben und Flüssen.

Sonnabend, 1. September, 15.00 Uhr:
Ausstellungseröffnung
Begrüßung: Dr. Jürgen Vollbrecht, Leiter Museum Bautzen
Grußwort: Dr. Robert Böhmer, Bürgermeister der Stadt Bautzen für Finanzen, Ordnung, Bildung und Soziales
Einführung: Dr. Marius Winzeler, Kunsthistoriker
Musik: Liana Bertók, Klavier

Sonntag, 7. Oktober, 15.00 Uhr
Museumsgespräch mit Iris Brankatschk

Sonntag, 4. November, 15.00 Uhr
Finissage

www.museum-bautzen.de

Iris Brankatschk – Ufer, 2015/18, Öl auf Leinwand. Iris Brankatschk.
Iris Brankatschk – o.T. (Bauwagen), 2017, Öl auf Leinwand. Iris Brankatschk.

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