Bautzen gedenkt 100. Todestag von Oberbürgermeister Kaeubler

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Gesicht eines hellhäutigen Mannes mit grauen Haaren und einem grauen Schnauzer auf dunkel-grün-blauem Hintergrund

Anlässlich des 100. Todestags des verdienstvollen ehemaligen Bautzener Oberbürgermeisters Dr. jur. Konrad Johannes Kaeubler (*15. April 1849; †11. Juli 1924) lädt das Museum zu einer Gedenkveranstaltung ein. Gemeinsam mit dem Bautzener Altstadtverein sind Interessierte am Donnerstag, den 11. Juli 2024, um 19.00 Uhr herzlich eingeladen.

Dr. jur. Konrad Johannes Kaeubler wurde 1890 Bürgermeister und 1900 Oberbürgermeister von Bautzen. In seiner achtzehnjährigen Amtszeit bis 1918 entwickelte er die Stadt als Verwaltungs-, Wirtschafts-, Schul- und Militärstandort weiter und ließ viele öffentliche Bauten errichten. Beispielhaft seien z. B. die heutige Friedensbrücke, die Pestalozzischule, das Landratsamt genannt, die für die städtische Entwicklung um die Jahrhundertwende stehen und bis heute das Stadtbild prägen.

Im Mittelpunkt der Gedenkfeier wird der Vortrag von Frau Eveline Günther über das Leben und Wirken von Dr. Kaeubler stehen. Darin wird sie u.a. berichten, wie die Figurengruppe des „Rietschelgiebels“ in die Spreestadt gekommen ist. Auch wird sie die Beteiligung der Bürgerinitiative „Die Eumeniden“ an der aktuellen Ehrung des einstigen Bautzener Stadtoberhaupts beleuchten.

Die Veranstaltung wird eingeleitet durch den Bautzener Oberbürgermeister Karsten Vogt. In einem Kurzvortrag berichtet Dr. Dirk Hertle über die Kaeubler-Förderung des Lions Club Bautzen. Die aus Bautzen stammende Pianistin Anja Konjen wird den Abend musikalisch begleiten.

Anlässlich des 100. Todestages von Dr. Konrad Johannes Kaeubler eröffnet das Museum Bautzen eine kleine Ausstellung bis zum 8. September, die über das Leben und Wirken des ehemaligen Bautzener Oberbürgermeisters informiert.

Gesicht eines hellhäutigen Mannes mit grauen Haaren und einem grauen Schnauzer auf dunkel-grün-blauem Hintergrund
Dr. jur. Konrad Johannes Kaeubler (Ausschnitt), Gemälde von Hans Nadler, 1916 (Museum Bautzen)

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